Seelenverwandtschaft
& Karmische Beziehungen
Wir alle auf diesem Planeten sind eine einzige, große Menschenfamilie. Die Herkunft all unserer Seelen ist Gott; oder wie man ihn in anderen Religionen auch immer nennen mag. Und, wie in allen Großfamilien, sind wir über den ganzen Erdball verteilt. Manche Menschen stehen uns näher, Andere weniger.
Unsere Herkunftsfamilie/Blutsverwandtschaft kennen wir nicht einmal, geschweige unsere Seelenfamilie.
Seelenfamilie
Als Seelenfamilie wird eine große Familie an Seelen gleichen Ursprungs bezeichnet, die sich seit Jahrhunderten immer wieder gemeinsam hier verabredet haben. Alle Familienmitglieder sind etwa zur gleichen Zeit immer wieder auf der Erde und wir treffen uns immer wieder.
Aber woher weiß ich, wer zu meiner Familie gehört?
Instinktiv! Jeder von uns kennt mindestens einen Menschen, mit dem er sich auf Anhieb gut versteht. Es ist eine unbeschreibliche Vertrautheit zwischen Euch, als kenne man sich schon ewig und dieses seltsame Gefühl der Verbundenheit. Diese seelische Verbundenheit ist wie ein kosmisches Band, welches uns zusammenhält und uns das tiefe Gefühl der Gemeinsamkeit, Geborgenheit und auch das Vertrauen schenkt. Wir lieben unsere kosmischen Familienmitglieder wie "richtige" Brüder oder Schwestern. Egal, worüber wir sprechen, Dein Gegenüber nickt zustimmend. Kennt er, hat er auch schon erlebt, sieht er genauso... Diese Liste lässt sich unendlich fortführen. Das heißt nicht, dass wir uns verlieben und mit dem Familienmitglied eine Partnerschaft führen. Falls wir jedoch eine Beziehung eingehen, wirkt diese nach außen hin langweilig, denn Ihr versteht Euch ohne Worte, seid immer einer Meinung und wahrscheinlich auch zusammen, bis dass der Tod Euch (vorübergehend) trennt.
Solche Mitglieder der Seelenfamilie sind auf jeden Fall immer sehr wertvolle Freunde, egal, wie groß die räumliche Distanz zwischen Euch ist. Ihr könnt beispielsweise einen Schulfreund nach 20 Jahren anrufen und Euch auf einen Kaffee verabreden. Es wird sich anfühlen, als wäre keine Zeit vergangen und alles ist wie immer. Auch mit deren Partner ist irgendwie sofort eine seltsame Vertrautheit da und wir verstehen uns auch mit Ihm gleich sehr gut. Was fehlt, sind Gefühle von Neid oder Eifersucht. Im Gegenteil! Wir gönnen dem Anderen das Glück und freuen uns für ihn.
Was sind karmische Beziehungen
Ausnahmslos ALLE oben genannten Beziehungsmodelle sind Arten von karmischen Verbindungen, da sie auf Seelenebene existieren.
Es gibt aber wesentlich mehr an karmischen Verstrickungen außerhalb unserer Seelenfamilie, auf die ich an anderer Stelle näher eingehen möchte.
Was sind Seelenpartner
Seelenpartner ist vom Gefühl der Vertrautheit noch eine Spur intensiver und oftmals sehr schmerzhaft. War er doch schließlich in der letzten Inkarnation unser Lebensgefährte. Wenn wir wieder auf Ihn treffen, gilt gleiches, wie bei der Familie im Allgemeinen. Er kann uns zusätzlich aufzeigen, welche "Altlasten" aus dem Vorleben wir mitschleppen. Das können gemeinsame Erfahrungen, Leiden, Ängste oder sonst was sein. Typisch für Partnerschaften von Seelenpartnern und Dualseelen sind on-off-Beziehungen. Man kann nicht miteinander, aber auch nicht mehr ohne den anderen.
Wie erkenne ich Ihn?
Zuerst instinktiv als Familienmitglied, später kristallisieren sich Feinheiten heraus. Ich selbst habe Meinen in der Akasha - Chronik gefunden, weil ich wissen wollte, was das für eine Art von Zusammengehörigkeit ist.
Was sind Dualseelen
Wenn sich bei der Inkarnation eine Seele in zwei Menschen aufteilt, dann sprechen wir vom Dual. Glaube jetzt nur nicht, dass die Beiden gleichaltrig sein müssen! Da können Jahrzehnte dazwischen liegen. Diese Seelentrennung passiert ausschließlich bei den sogenannten "alten Seelen". Man sagt, es sei deren letzte Inkarnation und diese Erfahrung braucht die Seele zur Vervollständigung und zum Aufstieg als aufgestiegene Meister.
Wie erkenne ich mein Dual?
Auch auf Anhieb rein intuitiv. Du lernst einen Menschen kennen und Ihr unterhaltet Euch vom ersten Moment an über Dinge, die Du allenfalls der besten Freundin erzählen würdest. Dieser Mensch löst ganz andere Gefühle in Dir aus; tiefe Liebe, die Du bis dato nicht kanntest und Vertrautheit wie bei einem Zwilling. Umgangssprachlich seid Ihr "ein Kopf und ein Arsch", was noch lange nicht heißt, dass ihr einer Meinung seid. Vom Charakter her gleich aber unterschiedlich wie Tag und Nacht im Leben und in der Einstellung. Ein spiritueller oder Herzmensch trifft beispielsweise auf einen Kopfmenschen. Das Chaos ist vorprogrammiert und hält so lange an, bis beide auf gleicher Frequenz sind. Dieser Prozess kann Jahre dauern. Einer öffnet sich für neue Erfahrungen - der andere zieht sich zurück; einer möchte eine Beziehung - der andere igelt sich zum Nachdenken ein; dann wieder umgekehrt. Es ist ein ständiges und gegenseitiges Spiegeln des Verhaltens. Dein Dual trifft unbewusst bei jedem Gespräch mindestens einen wunden Punkt, der Dir richtig schmerzhaft bewusst macht, was Du bisher verdrängt hast UND umgekehrt schaffst Du bei Ihm auch immer Punktlandungen. Wir treffen auf Dinge wie Verlustangst, Angst vor Kontrollverlust, vor Enge, Nähe, Emotionen, Abhängigkeiten, dem Verlassen-werden, Schuldgefühle, wir spüren die verloren gegangene Selbstliebe, weil wir uns nicht mehr vorstellen können, um unserer selbst Willen geliebt zu werden in dieser Leistungsgesellschaft und es kommen jede Menge negativer Glaubenssätze hoch. Hier wird das innere Kind getriggert. Da hilft nur, es anzunehmen wie ein Geschenk und aufarbeiten. Darüber sprechen wäre optimal, aber bitte nicht in der ersten Wut und wie ein verletztes Kleinkind!
Zu guter Letzt verbinden wir uns auch noch telepathisch mit dem Gegenüber. Egal, wie weit wir voneinander getrennt sind, wir spüren seine Emotionen. Du bist zum Beispiel gerade tief entspannt im Garten und genießt die ersten Stahlen der Frühlingssonne und urplötzlich fangen die Lippen und Mundwinkel an zu zittern und beben; Du kämpfst gegen Tränen an. Dann siehst Du vor Deinem inneren Auge dein Dual an einem Bildschirm hocken und er kämpft mit den Tränen. Oder Du schreibst irgendetwas und spürst, dass er neben Dir steht und Dir über die Schulter schaut und mitliest. Auch eine interessante Erfahrung ist mitten im Wald der Geruch von Meer, diese Brise salziger Luft; aha, Dein Dual ist also am Meer.
Auf Beziehungsebene ist die Anfangszeit (soll bis zu 7 Jahre dauern) des Zusammenraufens alles andere als harmonisch. Habt Ihr es aber geschafft, dann ist die Beziehung auf ewig.
Kann ich meine Dualseele finden?
Nein.
Wenn die Zeit dafür reif ist, steht sie vor Dir!
Er kommt aus dem nichts und steht einfach irgendwann vor Dir, wenn Du es am Wenigsten erwartest. Und - ganz wichtig - er entspricht allem, nur nicht Deinem bisherigen "Beuteschema". Du stehst auf langhaarige Rocker? Dann mach Dich darauf gefasst, dass Du Deiner Dualseele am Bankschalter gegenüber stehst oder Ihn als Anwalt oder Arzt konsultierst.
Der Dualseelenprozess
Eins vorweg:
Ich bin eine Frau und schreibe aus meiner Sicht. Wenn Du ein Mann bist, denk´ bitte entsprechend um.
Danke
Was heißt das?
Für diese Inkarnation hat Deine Seele eine besondere Vereinbarung getroffen. Sie teilt sich in zwei menschlichen Körpern auf. Das kannst Du auf der Seite "Seelenverwandte" nachlesen.
Ich empfehle die Lektüre, um jetzt hier besser verstehen zu können, worum es geht.
Wofür dient dieser Prozess?
Einzig und alleine Deiner Weiterentwicklung; es ist ein Lernprozess.
Und wie geht das?
Diese Seelenteilung macht für uns Menschen durchaus Sinn. Denn so bekommst Du Auge in Auge Dich selbst gespiegelt und kannst am besten erkennen, wer und wie Du bist.
- Dein Verhalten
- Deine Ängste
- Deine alten Verletzungen
Der Dualseelen - Prozess
In verschiedenen Etappen gehst Du gemeinsam und getrennt mit Deinem Dual durch diesen Prozess. Kennenlernen und verlieben ist quasi eins. Das beginnt beim ersten Augenblick im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr steht Euch gegenüber und wisst instinktiv: DAS ISSER!
Es fühlt sich an, als hättest Du Deinen zur Adoption weggegebenen Zwilling gefunden; Deine zweite Hälfte. Beim in die Augen blicken dieses Gefühl, eins zu sein; miteinander zu verschmelzen. Du spürst diese magische Anziehungskraft und weißt dennoch, dass Du mit dem Gegenüber keine Liebesbeziehung führen kannst, weil:
- Mindestens Einer von Euch gebunden ist
- Die Unterschiede nach außen hin unüberwindbar erscheinen
- Es gesellschaftlich absolut nicht passt
- Die äußeren Umstände dagegen sprechen
- ...oder was auch immer....
In seiner Gegenwart genießt Du das Gefühl, Dich endlich vollständig zu fühlen. Du näherst Dich Deinem Dual an und die Gefühle für den Anderen werden immer intensiver. Bei jeder Begegnung findet Ihr mehr Übereinstimmungen. Der gesamte Planet fühlt sich jetzt an, als wärst Du im Paradies angekommen.
So viele Gemeinsamkeiten wirken aber erstmal verwirrend; das habt Ihr Beide noch nie erlebt und es triggert gewaltig. Da waren sie wieder: All die alten, verdrängen Verletzungen und Ängste…
Du weißt nicht, wie Dir geschieht. Was, wenn er auf einmal nicht mehr da ist? Was, wenn Du ihn verlierst? Angst breitet sich immer mehr aus und mindestens Einer von Euch Beiden zieht sich zurück. Das ist die sogenannte Rückzugsphase.
Ihr entfernt Euch von einender, denn einer weicht aus, um diese Nähe nicht mehr spüren zu müssen. Durch dieses unbeschreibliche Gefühl der Nähe fühlt es sich an, als würde der Boden unter den Füßen wegbrechen. Oder man hat schlicht Angst davor. Das wurde ausgelöst durch die Konfrontation mit den eigenen, tiefen Schattenthemen und kann sehr, sehr schmerzhaft sein.
Was folgt, ist ein tiefer Trennungsschmerz. Falls Du gerade keinen Kontakt zu Deinem Dual hast, ist es extrem. Wo vorher innige Liebe und Austausch war, ist jetzt ein großes, tiefes Loch; eine nie gekannte Leere. Die Verzweiflung wird riesig groß und Du hast vielleicht auch das Gefühl, als sei ein Teil von Dir amputiert worden. Weltuntergangsstimmung.
Der Sinn dessen ist, dass Du Dich mit Deinen bis dato verdrängten Schattenthemen auseinandersetzt. Ja, das macht Angst, aber es muss sein!
Soweit – so gut. Oder auch nicht. Denn jetzt kommt das Akzeptieren und Loslassen, um diesen Prozess abzuschließen.
Wenn Du abbrichst, geht das Spiel von vorne los.
Wenn Du versuchst, Dir was vorzumachen und mit „möchte-gerne-loslassen“ die Zeit abzukürzen, bleibt die Zeit stehen.
Das Universum macht das, weil Du (respektive Deine Seele) diesen Lernprozess in Deinem Lebensplan festgelegt hast und unterstützt Dich damit. Du sollst Dich mit Deinen Themen beschäftigen und sie aufarbeiten, um sie zu heilen. Das kann Heilung für Deine gesamte, weibliche Ahnenreihe bedeuten und dauert dementsprechend lange.
Anschauen, erkennen, verstehen, lernen, annehmen, aufarbeiten und die inneren Anteile heilen. Das ist in etwa die Reihenfolge, die Du durchmachen darfst. Das geht sehr tief in Deine Seele und ist auch ein entsprechend schmerzhafter Prozess.
Die Heilung, die Du Dir zukommen lässt, wirkt teilweise auch bei Deiner Dualseele. Das ist nun mal so, weil Ihr Eins seid. Du bist er und umgekehrt; Ihr seid Eins. Eine Seele in zwei Körpern.
Bedenke bitte, dass Deine Dualseele nur ein kleiner, körperlicher Teil von Deiner Seele ist! Er spiegelt Dich und DAS ist das wichtigste an der ganzen Sache.
Akzeptiere nun, dass Deine Dualseele nicht mehr da ist und beschäftige Dich mit Deinen Themen. Erst, wenn Du Deine Hausaufgaben gemacht hast, kann es weiter gehen und Ihr Euch wieder annähern.
Erneute Annäherung wäre dann die nächste Phase beim gemeinsamen Wachstum. Sie ist noch intensiver und schöner, als beim Kennenlernen, weil einer von Euch beiden die Heilung abgeschlossen hat.
Damit kommen neue Lernaufgaben auf Dich und Dein Dual zu. Du kannst Dich nun auf tiefe Liebe einlassen und mit deiner Dualseele verschmelzen. Jetzt stellt sich heraus, ob Du wirklich alles bis in die Tiefe aufgearbeitet hast. Wenn nicht, kommt es wieder zu Verwirrung und zur Entfernung. Also zurück zum Anfang BIS wirklich alles bis in die Tiefe aufgearbeitet ist. .
Also nimm das Geschenk als Deine Lernaufgabe an. Schau Dich genau an. Stelle Dich Deinen Gefühlen, Ängsten und Deinem inneren Kind. Dein Dual spiegelt Dich nur, damit Du lernst, Dich selbst zu lieben. Du siehst Dich in ihm!
Bringe alles in Heilung. Du musst Deine Wunden sehen, erkennen und heilen. Erst dann kann diese tiefe, innige Liebe kommen. Entweder ist es Deine Dualseele oder ein Anderer.
Gefühlsklärer? Loslasser? Was sind das für Begriffe?
Alles ist Eins.
Dieses Bewusstsein ist notwendig, um zu Dir zu führen, was zu Dir gehört. Solange Du in Selbst-Ablehnung, Wut, Zorn und alten Glaubenssätzen gefangen bist, ziehst Du genau DAS auch in Dein Leben und stößt weiterhin auf Ablehnung, Wut, Zorn und alte Glaubenssätze. Das ist das Gesetz der Resonanz.
Erst, wenn Du all das in Liebe aufgelöst hast, bist Du bereit für die allumfassende Liebe und ziehst genau DIE dann in dein Leben.
Ob das dann Dein Dual ist, oder jemand anders, ist dann auch gleichgültig.
Karma - das Gesetz der Resonanz
Karma ist nicht die Rache des Universums; es ist der Spiegel Deiner Taten.
Alle Dinge, die Du aussendest, kehren auch zu Dir zurück.
Du brauchst Dich nicht um das zu sorgen, was Du bekommst. Sorge Dich um das, was Du gibst.
Karmische Beziehungen / Verstrickungen
Das sind ganz eigenartige Begegnungen zweier Seelen, die nicht unbedingt aus der gleichen Seelenfamilie sein müssen. Karmische Verstrickungen sind Verabredungen der Seelen, die noch etwas aufzuarbeiten haben aus einem Vorleben. Das können beispielsweise Täter - Opfer - Rollen sein. Hier treffen sich die Beiden, um Dinge wie Vergebung zu lernen. Wir finden Sie in der Familie, Schule, im Berufsalltag oder wo auch immer wir mit Menschen zusammenkommen.
Nehmen wir einmal ein Beispiel: Wenn ein Mensch einen anderen totschlägt, ist das auf den ersten Blick eine schlechte Tat und die müsste theoretisch schlechtes Karma aufbauen. WENN aber der Grund dafür ist, dass der erste seine Familie vor einem Einbrecher beschützen wollte, hat das ja einen guten Grund und es ist natürlich kein Aufbau von schlechtem Karma. (Karma ist NICHT der irdischen, juristischen Rechtsprechung unterlegen!) Da wird wohl weder in diesem noch in einem anderen Leben eine Verstrickung auftauchen. Hat der Mensch den anderen erschlagen, um ihn auszurauben, dann wird sehr wohl schlechtes Karma aufgebaut. Dieses muss natürlich geklärt werden und das schleppt man so lange mit sich herum, bis es aufgelöst ist. So etwas kann sich über mehrere Inkarnationen erstrecken.
Waren wir in irgendeiner Art ein Täter, so sind wir in diesem Leben keinen Deut besser. OK, vielleicht sind unsere jetzigen Taten weniger blutrünstig, wie in der auslösenden Inkarnation, aber wir sind wieder der Auslöser für den Schmerz, den wir anderen zufügen. So lange, bis wir begreifen, dass uns das alles immer wieder einholt und wir damit aufhören. Als Beispiel nehme ich mal einen Menschen, der seine Kinder mit viel Aggressionen und Schlägen erzieht und sie einschüchtert. Seine Haustiere werden ebenfalls geschlagen, getreten, angebrüllt und der Partner/die Partnerin noch dazu. So verhält derjenige sich möglicherweise auch im Berufsleben. Er wundert sich, dass alle die Flucht ergreifen, wenn er auftaucht. Falls er es dann irgendwann einmal schafft, sein Verhalten zu reflektieren und sich zu ändern, ändert sich auch die ganze Umwelt und das Karma wird langsam aufgelöst.
Hat man zum Beispiel die Opferrolle, dann bekommen wir diese Rolle im Leben auch immer und immer wieder. So lange, bis wir daran gewachsen sind und gelernt haben zu lieben und zu vergeben. Das fängt schon als Kind an, wenn wir von den Eltern in eine Opferrolle gedrängt werden und zieht sich durch das ganze Leben. Als Mobbingopfer in der Schulzeit, als unterdrückter und ständig übersehener Mitarbeiter, bei Freunden, die uns ausnutzen… Selbst sehr gute Psychotherapeuten gehen im Normalfall „nur“ bis in unsere Kindheit zurück und arbeiten dann mit dem inneren Kind.
Wie erkenne ich sowas?
Schwierig. Es sind manchmal Menschen, die ein ungutes Gefühl in uns auslösen. Nein, die mögen wir nicht, weil unser Unterbewusstsein schlauer ist, als wir. Die Seele weiß ja noch, dass der Gegenüber Ihr irgendetwas Schreckliches angetan hat und distanziert sich davon. Das erschwert die Aufarbeitung natürlich ungemein. Es können immer wiederkehrende Situationen sein, bei denen wir uns irgendwann fragen, warum schon wieder. Viele Menschen haben Angst vor dem Verlassen-werden aufgebaut, weil sie von Kind an immer wieder alleine gelassen/verlassen wurden. Egal, was und wie sie es anstellten, sie wurden von Freunden verlassen und auch von Partnern. Auch das kann karmische Ursachen haben.
Oder es sind Freunde, bei denen wir etwas lernen müssen; Vergeben, Vertrauen, Süchte und vieles mehr...
In der Seelenfamilie
Innerhalb der Seelenfamilie gibt es Freundschaften, die Jahrzehntelang existieren und bei denen wir uns gut aufgehoben und glücklich fühlen. Auch das sind karmische Verbindungen mit energetisch sehr hohen Verbindungen. Man kennt sich ja schon seit Jahrhunderten und war seinerzeit auch schon befreundet.
Der Seelenpartner
Auch der ehemalige Lebensgefährte wird vielleicht wieder auftauchen. In dieser Inkarnation ist er dann möglicherweise ein sehr guter Freund, mit dem wir uns von der ersten Sekunde an vertraut fühlen und mal wieder nicht wissen, woher das Gefühl kam. Aber irgendwie schaffen wir es nicht, uns mit Ihm zusammen zu raufen. Warum? Weil sich die Seele an alles Mögliche erinnert; da war Liebe, die wir wieder/immer noch spüren; da war aber auch das ständige Alleinsein und die Überforderung mit Haus, Hof, Stall und den Kindern, was wir nicht wieder wollen. Also warnt unsere Seele uns vor dieser Beziehung.